KRITIK – STAR WARS – EPISODE VII – DAS ERWACHEN DER MACHT

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© 2015 Lucasfilm Ltd. & TM. All Right Reserved.

Autor: Marcel Flock

Einer der umworbendsten, gehyptesten Filme des Jahres startet nun endlich im Kino. Groß sind die Erwartungen an den Weitergang der berühmten „Star-Wars“-Saga, die schon unzählige Fans weltweit in ihren Bann zog. Egal ob Jung oder Alt: „Star Wars“ ist jedem ein Begriff, sogar denen, die einfach nur eine Flasche Wasser im nächstgelegenen Supermarkt kaufen wollen. Aber das Erfolgsrezept hinter der Weltraumoper war schon immer die immense Marketingmaschinerie.

Um dem Film nicht zu viele Lorbeeren zu geben – ja, er ist großartig geworden. Aber nein – Abrams ist nicht derselbe Geniestreich wie bei der Neubelebung der „Star-Trek“-Reihe gelungen. Dafür hätte der Film einfach mehr frische Ideen gebraucht. Was ihn keinesfalls zu einem mittelmäßigen oder gar schlechten Film macht. Der Punkt ist einfach, dass Disney keine kreativen Wagnisse mehr eingeht und sich stark an den Kanon der alten Trilogie richtet. So sehr, dass man in manchen Szenen meinen könnte, dass „The Force Awakens“ ein Reboot von „Eine neue Hoffnung“, also Episode IV, ist, bloß mit neuen Hauptcharakteren wie z.B. die sogenannte Starkiller-Basis, die dem Todestern verdammt ähnelt, bis auf ein paar Änderungen, oder die Bar, in der man auf Maz Kanata trifft, die Mos Eisley in nichts nachsteht.

 

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Jedoch ist es positiv anzumerken, dass Abrams auf übermäßiges CGI verzichtet, man sich inmitten eines nostalgischen Klassentreffens der alten Schule wiederfindet und die Handlung sehr spannend und unterhaltsam erzählt wird, sei es die Verfolgungsjagd im All, als Poe Dameron und Finn fliehen, oder der Einblick in den Alltag der Schrottsammlerin Rey auf Jakku, der extrem verdächtig an Tatooine erinnert, Lukes und Anakins Heimat, was die These, dass Abrams nur Reboots kreiert, extrem unterstützt.

Dennoch spielt J.J. Abrams wiederholt hier eine seiner bekannten Stärken wieder aus, nämlich die Chemie und das Miteinander zwischen den Charakteren, die hier überraschend gut funktionierten, sei es zwischen Rey und Finn, wo es immer wieder knistert, oder zwischen Han und Rey, der wie ein Vater für Rey ist, auch wenn man wie üblich nur Bruchstücke über deren Herkunft bzw. familiäre Verbindungen erfährt, was natürlich so die Vorfreude auf Episode VIII schürt.

 

Star Wars - Episode 7 - Bewertung - MF

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Offizielle Website: www.StarWars.de

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