KRITIK – NO ESCAPE

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Autor: Kevin Zindler

Zum Inhalt: Als Jack Dwyer (Owen Wilson) von seiner Firma die Leitung einer neuen Wasseraufbereitungsanlange in Südostasien angeboten bekommt, ergreift er die Gelegenheit und zieht schnurstracks mit seiner Familie auf die andere Seite des Erdballs. Gleich bei ihrer Ankunft dort müssen sie feststellen, das irgendetwas nicht stimmt: die Elektronik funktioniert nicht und nur selten sind Autos auf der Straße zu sehen. Als Jack am nächsten Morgen einen Spaziergang macht, gerät er plötzlich in einen gewalttätigen Aufstand, angeführt von bewaffneten Rebellen, die Ausländer exekutieren. Jack muss zurück zum Hotel um seine Familie zu retten. Mit der Hilfe des geheimnisvollen britischen „Touristen“ (Pierce Brosnan) versuchen sie sich zur amerikanischen Botschaft in der Mitte des Chaos durchzuschlagen. Aber wird ihnen die Flucht gelingen?

 

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NO ESCAPE spielt in in einem fiktiven Land in Südostasien. Alles, was wir über dieses Land erfahren ist, dass es an Vietnam grenzt. Jack Dwyer (Owen Wilson) hat einen Job bei einer amerikanischen Firma, welche sich dort um Wasser-Projekte kümmert. Jack glaubt an humanitäre Aktivitäten seitens seines neuen Arbeitgebers, doch tatsächlich hat dieser ganz andere Interessen auf seiner Agenda, was einen Großteil der heimischen Bevölkerung dazu bringt, sich gegen alle Amerikaner (Ausländer) in ihrem Land aufzulehnen und gar zu töten. Jack und seine Familie sind praktisch zur falschen Zeit am falschen Ort, als eine heftige anti-amerikanische Revolution ausbricht. Eine Hetzjagd auf Leben und Tod! Sie müssen um ihr Leben rennen, orientierungslos und verloren in einer Stadt, die sie nicht kennen, in der die Gefahr möglicherweise an jeder Ecke lauert.

NO ESCAPE ist einer der intensivsten Filme des Jahres, mit einer unglaublich beängstigenden Atmosphäre. Ständig müssen brenzlige Situationen gemeistert werden und jedes Mal wird dabei die Spannung auf dem Siedepunkt getrieben. Der Film ist eine einzige Achterbahnfahrt. Die Leistungen der Schauspieler sind durch die Bank weg alle hervorragend. Owen Wilson ist selten in ernsteren Rollen zu sehen, doch er hat unter anderem schon in Filmen wie „Im Fadenkreuz“ bewiesen, dass er sich durchaus in nicht komödiantischen Rollen behaupten kann. Die relativ unbekannte Lake Bell, die Jacks Frau Annie spielt, wurde ebenfalls absolut perfekt gecastet (Empfehlung: Die Liebes-Komödie „Es ist kompliziert…!“ mit Simon Pegg, einfach großartig). Pierce Brosnan rundet als eine Art britischer Agent – der die Dwyers in ihrem verzweifelten Versuch zu fliehen hilft – den perfekten Cast ab und lässt dabei in einigen Szenen die glorreichen Bond-Zeiten aufleben.

 

No Escape - Bewertung

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