KRITIK – SEX ON THE BEACH 2

© Universum Film
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Autor: Kevin Zindler

Inhalt: Die „Pussy Patrol“ ist wieder zurück! Die fantastischen Vier aus SEX ON THE BEACH – Will, Jay, Simon und Neil – wollen es wieder krachen lassen, diesmal im fernen Australien. Doch statt es in „Down Under“ – soweit der Plan – wie die Koala-Bären zu treiben, schlittern die vier besten Freunde erneut von einer Katastrophe zur nächsten! Jay verbringt ein Auslandsjahr in Australien und schwärmt von Sydney als größter und bester Sex-Metropole der Welt. Seine Kumpels zögern also nicht lange und buchen sofort den Trip ans andere Ende der Welt. Die Realität hat allerdings rein gar nichts mit Jays Beschreibungen zu tun. Er arbeitet zwar in einem Club, jedoch nicht als DJ – sondern als Klomann. Doch das lässt die Jungs keineswegs die Hoffnung verlieren. Gemeinsam machen sie sich auf nach Norden, genauer gesagt in das Backpacker-Mekka Byron Bay, um dort Traumfrauen, Partys und natürlich jede Menge heißen Sex zu finden…

Wer kennt sie nicht? Die EIS AM STIEL oder AMERICAN PIE – Filme, in denen pubertäre Jungs (in den Fortsetzungen entwickelten sie sich zwar körperlich zu Erwachsenen, jedoch wuchs das Hirn nie mit) im wahrsten Sinne des Wortes die Sau raus ließen. Partys, Sex, Alkohol und die erste große Liebe – jedes Abenteuer wurde beleuchtet, wiewohl diese nicht selten in Peinlichkeiten endeten. Die britische Serie THE INBETWEENERS, 2008 bediente sich genau diesen Themen und wurde zu einem riesigen Erfolg. Der Sender „E4“ produzierte von 2008 bis 2010 drei Staffeln, welche aber nie in Deutschland ausgestrahlt wurden. 2011 kam der Kino-Ableger SEX ON THE BEACH ins Kino, der in Großbritannien zum Kinohit avancierte, wobei die Macher sicher auch davon profitierten, dass sie die Original-Serien-Besetzung für den Film ködern konnten. Aufgrund des Erfolges war es daher nur eine Frage der Zeit, bis eine Fortsetzung grünes Licht bekam. Während die vier Kumpels im Erstlingswerk noch das Urlaubsparadies Kreta unsicher machten, verschlägt es sie dieses Mal nach „Down Under“.

Und auch dieser Urlaub gestaltet sich – wie bereits der erste Ausflug – durchaus unterhaltsam. Dabei wird dem geneigten Zuschauer ein schönes Feuerwerk an Gags präsentiert, von denen zwar nicht jeder Einzelne zündet, aber das einem das Gefühl von Kurzweil vermittelt. Einzig die Fäkal-Witze gehen teilweise unter die Gürtelline, wobei dies natürlich reine Geschmackssache ist. „Highlight“ in dieser Kategorie ist jene Szene, in welcher sich die Freunde in der Wüste befinden und am Verdursten sind. Einer von ihnen bittet einen anderen, doch bitte in seinen Mund zu urinieren. Wir, die am TV sitzen, werden daraufhin Zeugen, wie sich der hilfsbereite Kumpel den letzten Tropfen von der Nille rubbelt und sich dann letzten Endes doch noch ein gewaltiger Strahl entwickelt. Diverse Momente auf diesem Niveau könnten einigen sauer aufstoßen, doch es wird auch garantiert viele Hartgesottene geben, die das geradezu abfeiern werden – insbesondere Fans der Serie beziehungsweise des Debütfilms. Dennoch macht SEX ON THE BEACH überwiegend Spaß, was vor allem seinen durchgeknallten wie liebeswerten Protagonisten zu verdanken ist. So unterschiedlich wie sie sind, so gut passen sie auch zusammen. Man lacht sich über sie kaputt, wenn sie wieder einmal in ein Fettnäpfchen treten oder leidet mit ihnen, wenn sie sich zum wiederholten Male die Abfuhr einer Angebeteten abholen. Zusätzlich sorgt die australische Kulisse für einige Hingucker.

 

Sex on the Beach 2 - Bewertung

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Filmseite: http://sexonthebeach-derfilm.de/

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