Wir sind seit Donnerstag auf dem Filmfest München 2015 und haben ein paar spannende und interessante Filme gesichtet, aber auch Filme, die eher belanglos und langweilig waren. Hier mal eine Übersicht mit kurzen Eindrücken:
Tag 1
Den Menschen so fern (Eröffnungsfilm)
Kurze Einschätzung: Sehr emotionales Drama über 2 Männer, die unterschiedlicher nicht sein können und auf der Flucht sich immer mehr zusammenraufen. David Oelhoffen inszeniert ein unglaublich, fesselndes Schauspiel, das nicht nur durch den Zwist der beiden Männer punktet, sondern auch mit optischen Schauwerten punktet, wie z.B. die Wüstenlandschaft und einen auf eine Reise begleitet, dessen Ausgang ungewiss ist.
8/10
Interview mit dem Regisseur sowie eine ausführliche Kritik folgt die Tage.
Die Kleinen und die Bösen
Kurze Einschätzung: Der „Papa“ als Bewährungshelfer in einer Tragödie? Funktiert das überhaupt? Klar, denn diese Komödie hat es echt in sich und sowohl einige Schockmomete als auch witzige. Für Fans von „Stromberg“ ein absolutes Muss, auch wenn es hier manchmal zu überspitzt zugeht, leider gegen Ende dann doch etwas zu viel.
7/10
Interview mit Regisseur und einigem vom Cast folgt zum Kinostart.
Boy 7
Von diesem Film können wir einfach nicht genug bekommen und haben deswegen es uns nicht engehen lassen, die beiden Hauptdarsteller David Kross und Emilia Schüle zu interviewen. Hier dazu mal ein paar kleine Eindrücke:
Interview folgt zum Kinostart, da Embargo vorliegt.
Dope
Etwas längere Einschätzung:
7,5/10
Kurze Einschätzung: Es hätte ein spannendes Kammerspiel zwischen zwei genialen Kontrahenten werden können. Stattdessen eher ein ermüdender Fließbandthriller, was nicht zuletzt daran liegt, das er unglaublich vorhersehbar ist und der Fokus falsch gesetzt wurde. Hill wird von Franco regelmäßig an die Wand gespielt und Franco hätte sich mehr verausgaben sollen, denn den Psychopathen nimmt man ihm irgendwie nicht so richtig ab. Schade, denn Potential wäre da gewesen.