TERMINATOR – FRANCHISE SPECIAL – KRITIK – TERMINATOR 2 – TAG DER ABRECHNUNG

© Studiocanal
© Studiocanal

Hasta la Vista, Baby !!!“

1991 folgte die fulminante und tricktechnisch wegweisende Fortsetzung des Terminators. James Cameron entfacht mit der damals teuersten Kinoproduktion aller Zeiten, ein Action-Feuerwerk, dass auch heute noch vollends zu überzeugen vermag.

Da den Major-Studios damals, das 102 Mio. $ Budget ein zu hohes Risiko war, wagte sich eben die unabhängige Bockbuster-Schmiede Carolco Pictures (Rambo, Total Recall) allein an das Megaprojekt und landet letztendlich einen 519 Mio. $ schweren Welthit. Zudem konnte die Cyborg-Action Orgie 1992 vier Oscars einheimsen (Bester Tonschnitt, Beste Tonmischung, Bestes Make-Up, Beste visuelle Effekte).

Bei näherer Betrachtung der Story, fällt schnell auf, dass es sich bei „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ eher um ein Remake, als um eine Fortsetzung handelt. In Teil 2 reisen, entgegen zu seinem Vorgänger, gleich zwei Terminatoren durch die Zeit, um den Anführer der zukünftigen Widerstandskämpfer, John Connor noch im Knabenalter auszulöschen. Die Bad Guy Rolle übernimmt der T-1000 (Robert Patrick), ein modifiziertes, panthergleiches, perfektes Modell, dessen Struktur aus flüssigem Metall besteht und den Beschützer gibt der Original – Terminator Model T-800 (Arnold Schwarzenegger). Diesmal kämpft der T-800 mit Johns Mutter Sarah (Linda Hamilton) gegen den scheinbar unzerstörbaren T- 1000.

Entgegen dem ersten 1. Teil kann die Fortsetzung mit einem Riesenbudget aus dem vollem schöpfen und kann dadurch natürlich mit den spektakuläreren Actionszenen und Spezial Effekten auftrumpfen. Inhaltlich überzeugt „Terminator 2“ dank dem gelungenen Drehbuch, das geschickt konstruiert wurde und mit überraschend vielen Details punktet. Leider wurde gegenüber dem Original, der Gewaltgrad deutlich nach unten geschraubt, um somit familienfreundlicher zu sein und mit der niedrigeren Altersfreigabe mehr Umsatz an den Kinokassen zu generieren. Auch wenn ich dies, als den einzigen Kritikpunkt empfinde, gibt der Erfolg des Filmes den Produzenten Recht. Die Spezial Effekte, um den T1000 und dessen durch Morphing-Technik ermöglichten Verwandlungen waren damals unglaublich und sind heute noch überaus ansehnlich, da sie geschickt eingesetzt wurden. Die Besetzung überzeugt restlos, aber die bestimmenden Figuren sind die beiden Terminatoren, die von Arnold Schwarzenegger und Robert Patrick mit beeindruckender physischen Präsenz dargestellt werden.

 

Terminator 2 - Bewertung

Unbedingt den Directors Cut (153 min) sichten, da dieser, wie schon bei James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“ einen echten Mehrwert darstellt und das Meisterwerk sogar noch verbessert.

DVD-Cover & Bild © und Eigentum von Studiocanal.