SPECIAL – ROUNDHOUSE KICK VS. SPAGAT – DIE ACTIONSTARS CHUCK NORRIS UND JEAN-CLAUDE VAN DAMME

Van Damme - Norris - Special

Autor: Kevin Zindler

Sie gehören neben Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger zu den wohl prägendsten Figuren des klassischen Krawall-Kinos der letzten 30 Jahre. Chuck Norris und Jean-Claude Van Damme. Grund genug, die filmischen Karrieren beider Stars Revue passieren zu lassen.

CHUCK NORRIS

„Wenn Chuck Norris ein Ei essen möchte, pellt er das Huhn“

Viele Kids der heutigen Generation kennen seinen Namen nur aufgrund der mittlerweile kultigen Facts um seine Person. Doch für die Kinder der achtziger Jahre ist er der Archetyp aller Actionhelden: Chuck Norris! Der mehrfache Karateweltmeister hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Genre-Kenner schätzen bis heute einen Großteil seiner Werke. Mit dem Bruce Lee Streifen THE WAY OF THE DRAGON (Honkong 1972/Regie: Bruce Lee) – bei dem der Meister persönlich die Regie und Hauptrolle übernahm – fungierte Norris als imposanter Endgegner und machte erstmals auch filmtechnisch auf sich aufmerksam. In den Folgejahren trug insbesondere die Zusammenarbeit mit „American Cinema“ dazu bei, dass sich Chuck Norris recht zügig als kommender Actionstar etablieren konnte. Mit dem Studio im Rücken fuhr er mit BLACK TIGER (USA 1978/Regie: Ted Post), A FORCE OF ONE (USA 1979/Regie Paul Aaron) und THE OCTAGON (USA 1980/Regie Eric Karson) gleich drei Hits hintereinander ein. Weltweit erzielten die Filme ein Einspiel von 100 Millionen US-Dollar. Das es nach THE OCTAGON zum Bruch zwischen Norris und „American Cinema“ kam, ist aus heutiger Sicht nicht nachvollziehbar. Die nächsten Produktionen des bärtigen Mimen – darunter SILENT RAGE (USA 1982/Regie: Michael Miller) – spülten deutlich weniger Geld in die Kinokassen, waren aber aufgrund niedriger Budgets immer noch rentabel. Es folgte mit LONE WOLF McQUADE (USA 1983/Regie: Steve Carver) der für viele Fans bis dahin beste Film des Karatekas. Die Mischung aus Actionfilm und modernen Western – welcher zudem durch den wunderbaren Score von Francesco de Masi veredelt wurde – spielte in den Staaten über 12 Millionen US-Dollar ein. Das Duell zwischen Norris und David Carradine zog auch die deutschen Zuschauer in die Lichtspielhäuser, so dass hierzulande über eine Million Tickets verkauft worden.

 

MC QUADE - DER WOLF: © 20th Century Fox / MGM
MC QUADE – DER WOLF: © 20th Century Fox / MGM

Die große Cannon-Zeit: Fluch und Segen

Von 1984 bis 1994 war Norris in 10 Filmen des Kultstudios im Einsatz. Er lieferte seinen Fans eine Reihe von Produktionen, die in dieser Zeit auch von Kontrahenten wie Sylvester Stallone bevorzugt wurden. Glorifizierte Helden, die verloren gegangene Kriege gewannen und nicht mit Selbstjustiz geizten. Kritisch gesehen ein Offenbarungseid, actiontechnisch und vom Spaßfaktor her aber Maß aller Dinge. Er unterschrieb bei Menahem Golan und Yoram Globus einen langfristigen Vertrag über sieben Jahre. Eine Million US-Dollar bekam Norris allein für die Unterschrift, je eine weitere Million erhielt er pro abgedrehten Film. In der Retrospektive war es für Golan und Globus ein lohendes Geschäft, da die Filme ihres beliebten Stars ihrem oft klammen Studio immer wieder frisches Geld garantierten. Norris und sein ebenfalls mit einem fürstlich dotierten Vertrag ausgestattete Kollege Charles Bronson dienten als Moneymaker für die Filmschmiede. Die Kinoauswertungen liefen – zumindest eine Zeit lang – sehr gut, doch das große Geld machten die Produktionen auf dem Videomarkt, welcher in dieser Dekade absolut im Trend war. Norris war der unangefochtene Star seiner Filme und prägte den reaktionären Actionfilm wie kaum ein anderer. Allerdings ist es nicht von der Hand zu weisen, dass dem charismatischen Blondschopf dieser Exklusiv-Vertrag mit „Cannon“  darstellerisch wie auch karrieretechnisch lähmte.

Während Rivalen wie Stallone und Schwarzenegger nach und nach teure Blockbuster in die Kinos brachten, blieb Norris mit seinen Produktionen in einer Nische gefangen und verpasste den überfälligen Schritt in die absolute A-Liga. Die Zusammenarbeit mit „Cannon“ ist daher eher als zweischneidiges Schwert  zu betrachten. Als Beleg für eine mögliche,  noch erfolgreichere Laufbahn im Stile eines Sly Stallone dient CODE OF SILENCE (USA 1985/Regie: Andrew Davis), welcher keine „Cannon“ Produktion war. Der Film erzielte mit über 20 Millionen US-Dollar das zweithöchste Einspiel (Kinobesucher Deutschland: 645.000) in der Karriere des patriotischen Amerikaners. Zudem hagelte es keine vernichtenden Kritiken (wie es bei fast allen „Cannon“-Produktionen mit Norris in der Hauptrolle der Fall war), sondern Kritiker aus aller Welt lobten Norris für seine Leistung, was dieser erleichtert kommentierte: Es war toll, dieses Feedback zu bekommen, weil auch ich CODE OF SILENCE als sehr gelungen ansah. Um ehrlich zu sein wäre es hart gewesen, wenn mich die Kritiker bei diesem Film verrissen hätten.“ (Chuck Norris)

 

© 20th Century Fox / MGM
MISSING IN ACTION: © 20th Century Fox / MGM

In der Rolle des Colonel James Braddock hin zur klischeebeladenen Ein-Mann-Armee

MISSING IN ACTION erwies sich als höchst profitable erste Zusammenarbeit zwischen „Cannon“ und Chuck Norris. Mit diesem Film schuf Norris die Basis für seine enorme Popularität, welche bis heute Bestand hat. MISSING IN ACTION 1+2 drehten die Macher kostengünstig Back to Back, wiewohl Teil 1 ursprünglich als zweiter Teil gedreht wurde. Die Produzenten änderten aber aus strategischen Gründen die Reihenfolge der Kinostarts, da ihnen MISSING IN ACTION als der bessere Film-, respektive der mit dem größten Boxoffice-Potential erschien, und machten aus MISSING IN ACTION 2 – THE BEGINNING (USA 1985/Regie: Lance Hool) kurzerhand ein Prequel. Der Streifen entwickelte sich zum Überraschungshit (Box-Office-Einspiel: 22,8 Millionen $/Kinobesucher Deutschland: 532.000). Joseph Zito´s Actionfilm kam zum richtigen Zeitpunkt in die amerikanischen Kinos, da das Thema (Kriegsgefangene in Vietnam) die Schlagzeilen dominierte. Sylvester Stallone sprang ebenfalls auf dem Zug auf und konnte mit RAMBO: FIRST BLOOD PART II (USA 1985/Regie: George P. Cosmatos) zum gleichen Zeitpunkt einen 300 Millionen Dollar (weltweites Einspiel-Ergebnis) Megahit feiern. Norris wurde von nun an auf ein bestimmtes Rollenschema festgesetzt: Fäuste statt Worte! Wenn er was sagte, dann gab er überwiegend Oneliner zum Besten, welche bis heute von vielen Fans abgefeiert werden. Kostprobe gefällig? „Wenn du hier nochmal reinkommst, verpass´ dir so viele rechte Haken, dass du um einen linken bettelst“.

Die überaus rentablen Einspielergebnisse von MISSING IN ACTION 1+2 (Box-Office-Einspiel Teil 2: 10,7 Millionen $) erlaubten „Cannon“ den ersten Big Budget Film mit Norris zu drehen. Dieser lehnte dafür vorab die Hauptrolle bei AMERICAN NINJA (USA, 1985/Regie: Sam Firstenberg) ab – welche bekanntlich Michael Dudikoff übernahm –  weil er keinen reinen Martial-Arts-Film mehr machen wollte. INVASION USA (USA 1985/Regie: Joseph Zito) war in etwa fünfmal so teuer wie MISSING IN ACTION. Doch der erhoffte große Wurf gelang dem Studio nicht. Mit 17,5 Millionen US-Dollar spielte der Film weniger ein als das günstigere Erstlingswerk ihres Stars. Dennoch lief auch INVASION USA weltweit sehr profitabel, ebenso wie THE DELTA FORCE (USA, 1986/Regie: Menahem Golan), der ein ähnliches Box-Office-Ergebnis erreichte. Danach folgte – zumindest was die die Kinoauswertungen der Filme betrifft – der schleichende Absturz. Weder FIREWALKER (USA 1986/Regie: J.Lee Thompson) – in dem sich Norris von seiner komödiantischen Seite präsentierte – noch MISSING IN ACTION 3 (USA 1988)  – der erste Film unter der Regie seines Bruders Aaron Norris – konnten beim Publikum landen. Die anschließenden „Cannon“ Produktionen mit dem Roundhouse-Kick Spezialisten sorgten überwiegend nur noch auf dem Videomarkt für Furore (HERO AND THE TERROR, USA 1988/Regie: William Tannen / THE HITMAN, USA 1991/Regie: Aaron Norris / HELLBOUND, USA 1994/Regie: Aaron Norris). Als größte Enttäuschung unter „Cannon“ Flagge gilt DELTA FORCE 2 (USA, 1990/Regie: Aaron Norris), der mit hohen Erwartungen an den Start ging. Doch die hochbudgetierte Fortsetzung floppte gewaltig (Box-Office-Einspiel: 6,6 Millionen $). Norris musste feststellen, dass er selbst mit seinen Franchise-Rollen niemanden mehr ins Kino locken konnte. Eine Veränderung musste her.

 

THE EXPENDABLES 2: © Splendid Film / WVG
THE EXPENDABLES 2: © Splendid Film / WVG

Erfolgreiches Comeback als Serienstar und göttlicher Karriere-Abschluss

SIDEKICKS (USA 1992/Regie: Aaron Norris) markiert den letzten Kino-Erfolg des damals über 50 jährigen Actionstars. Er spielte sich in dem KARATE KID (USA 1983/Regie: John G. Avidsen) Verschnitt selbst und orientierte sich in diversen Traumsequenzen an frühere Erfolge wie THE OCTAGON und MISSING IN ACTION. Der Familienfilm spielte über 17 Millionen US-Dollar ein. Doch die Zeiten der großen Leinwand-Auftritte waren vorbei, was der unterdurchschnittliche TOP DOG (USA 1995/Regie: Aaron Norris) und der überaus miese FOREST WARRIOR (USA 1996/Regie Aaron Norris) belegen. Norris konzentrierte sich mehr auf das TV-Geschäft und drehte diverse Filme. Der absolute Highflyer gelang ihm aber mit der Serie WALKER, TEXAS RANGER (1993-2001), die weltweit sehr erfolgreich ausgestrahlt wurde. 9 Staffeln und 202 Episoden lang sorgte Norris alias Cordell Walker für Recht und Ordnung und lockte in Spitzenzeiten bis zu 14 Millionen Zuschauer vor Amerikas TV-Bildschirme. Die 2005 von „Nu Image“ angedachte Reaktivierung Norris als Actionstar in THE CUTTER (USA 2005/Regie: William Tannen) ging allerdings aus qualitativer Sicht in die Hose. Den wahrscheinlich endgültigen und absolut würdigen Abschluss seiner Filmkarriere gelang dem damals 72 jährigen „Fäustling“ mit dem Ensemble-Film THE EXPENDABLES 2 (USA 2012/Regie: Simon West), in dem er neben ehemaligen Mitstreitern wie Sly Stallone, Arnold Schwarzenegger und Jean-Claude Van Damme noch einmal unter Beweis stellen konnte (wenn auch nur in einem größeren Cameo-Auftritt), dass er noch geradeaus schießen kann. Er zitiert sogar einen seiner Norris-Facts, denen er zuvor ablehnend gegenüber stand. Ein echtes Geschenk an seine Fans.

Abschließend bleibt zu sagen, das Chuck Norris eine Ikone des Actionkinos ist. Auch wenn er nie ganz in die Fußstapfen eines Arnold Schwarzenegger oder Sylvester Stallone treten konnte, gehört auch er definitiv zu den prägenden Figuren dieses Genres. Es gibt so viele Momente, die einem im Zusammenhang mit Chuck Norris sofort einfallen. Eines der monumentalsten Szenen ist sicher jene aus MISSING IN ACTION: Norris erhebt sich aus dem Wasser – das Maschinengewehr fest im Anschlag  – und ballert in epischer Haltung, selbstverständlich in Zeitlupe ablaufend, drei böse Buben das schäbige Lachen aus dem Gesicht. Da bekommt doch jeder Fan feuchte Augen vor Freude.

Chuck Norris auf IMDb: http://www.imdb.com/name/nm0001569/?ref_=fn_al_nm_1

 


 

 

BLOODSPORT: © 20th Century Fox / MGM
BLOODSPORT: © 20th Century Fox / MGM

JEAN-CLAUDE VAN DAMME

The Muscles from Brussels

Einer der prägenden Figuren der Oldschool-Action Ära ist Jean-Claude Van Damme. Gerade an seinem Beispiel ist erkennbar, wie sehr die eigene Karriere am jeweiligen Geschmack des Publikums hängt. Mit dem Low- Budget Streifen BLOODSPORT (USA, 1987/Regie: Newt Arnold)  gelang dem Belgier der überraschende Durchbruch. Der Film spülte dem „Cannon-Studio“ allein in den USA über 12 Millionen Dollar in die Kassen und wurde weltweit ein sensationeller Video-Hit. Dieser Erfolg ermöglichte ihm letzten Endes, CYBORG zu realisieren. Der Endzeit-Film von Albert Pyun spielte 10 Millionen Dollar ein und in Deutschland lösten 320.000 Kinobesucher ein Ticket. Noch erfolgreicher wurde CYBORG weltweit auf Video vermarktet. Van Dammes Fangemeine stieg stetig, was seine darauf folgenden Produktionen bestätigten. Sowohl KICKBOXER (USA 1989/Regie: Mark DiSalle, David Worth) als auch LIONHEART (USA 1990/ Regie: Sheldon Lettich) – welcher von vielen Fans als einer von Van Dammes besten Filmen genannt wird – und DEATH WARRANT (USA 1990/Regie: Deran Sarafian) lieferten sehr gute Box-Office Ergebnisse und galten als Pflicht-Programm für den Gang zur Videothek.

Mit DOUBLE IMPACT (USA 1991/Sheldon Lettich) katapultierte sich „Van Dammage“ – zumindest kurzzeitig – in die A-Liga der Action-Riege und landete einen echten Blockbuster (US-Einspiel: 30 Millionen Dollar/Kinobesucher Deutschland: 1,543 Millionen). Zudem konnte er sich auch schauspielerisch von einer ganz anderen Seite zeigen, da er in einer Doppelrolle agierte.1992 traf er bei UNIVERSAL SOLDIER (USA 1992/Regie: Roland Emmerich) zum ersten Mal auf einen direkten Mit-Konkurrenten um den Action-Olymp: Dolph Lundgren. Dem Schweden gelang mit ROCKY IV (USA, 1985/Regie Sylvester Stallone) in der Rolle des Ivan Drago der Durchbruch und schlug fortan einen ähnlichen Weg ein wie sein europäischer Kollege. Während der Kyokushin-Meister in Filmen wie RED SCORPION (USA/Südafrika 1988/Regie: Joseph Zito) das Hauptaugenmerk mehr auf brachiale Shootout-Action legte, fokussierte sich der „Meister des Spagats“ auf seine Kampfsport-Fähigkeiten, was den Nerv der Zielgruppe eher traf. UNIVERSAL SOLDIER war das zu erwartende Actionbrett, in dem sich Lundgren und Van Damme ein Duell auf Augenhöhe lieferten. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen (US-Einspiel: 36 Millionen Dollar/Kinobesucher Deutschland: 1,635 Millionen). Während sich der schwedische Hüne trotz des Erfolges recht rasant in der Direct to DVD Schiene wiederfand, konnte sich Van Damme vorerst weiterhin in der A-Liga Hollywoods behaupten.

 

© United International Pictures GmbH
HARTE ZIELE – HARD TARGET: © United International Pictures GmbH

Es folgte die Zusammenarbeit mit Honkongs Regie- Ass John Woo. HARD TARGET (USA 1993) zählt bis heute zu Van Dammes spektakulärsten Auftritten. Mit TIMECOP (USA 1994/Regie Peter Hyams) krönte er seine Karriere als Actionstar, denn mit 45 Millionen Dollar Einspiel entpuppte sich das Zeitreise-Abenteuer als erfolgreichstes Solo-Projekt in Van Dammes Karriere. Doch dann ging es Bergab für den Sunnyboy. Weder die Videospiel-Adaption STREET FIGHTER (USA 1995/Regie: Michael Apted) – die von Kritikern und Gamern gleichermaßen verrissen wurde – noch sein Regie-Debüt THE QUEST (USA 1996) konnten beim Publikum Begeisterungsstürme hervorrufen, wiewohl die Einspielergebnisse noch recht zufriedenstellend ausfielen. Doch auch das sollte sich ändern: Hoch budgetierte Produktionen wie LEGIONNAIRE (USA 1998) von RAMBO III (USA 1988) Regisseur Peter MacDonald sowie das UNIVERSAL SOLDIER Sequel (UNIVERSAL SOLDIER – THE RETURN, USA 1999/Regie Mic Rodgers)  – ohne Mitwirken seines Rivalen Dolph Lundgren – floppten gewaltig. Der Weg in die Videoregale – wie ihn bereits prominente Kollegen wie Seagal oder Lundgren gegangen waren – musste von nun an auch „The Muscles from Brussels“ gehen. Das führte nicht dazu, dass er ab sofort viel weniger Beschäftigung hatte, doch ein Abstieg war es zweifelsohne. Die Budgets wurden kleiner, die Qualität der Produktionen nahm deutlich ab und die Aufmerksamkeit der Medien war nicht  mehr von dem Niveau, wie er es seit Jahren gewohnt war. Gutes Geld ließ sich aber immer noch verdienen und so kamen über die Jahre (1999-2007) viele Durchschnitts-Projekte zustande, die in regelmäßigen Abständen die Regale der Supermärkte und Videotheken füllten.

Einen Achtungserfolg konnte Van Damme 2008 erzielen. JCVD (Belgien/Frankreich/Luxemburg/Regie: Mabrouk El Mechri) zeigt den Schauspieler als abgewrackten Actionstar, der hier wohl die bisher beste Performance seiner Karriere abliefert. Bessere Produktion folgten, inklusive UNIVERSAL SOLDIER – REGENERATION (USA 2009) und UNIVERSAL SOLDIER – DAY OF RECKONING (USA 2012) – beide inszeniert von John Hyams Sohnemann Peter Hyams. Das große Leinwand-Comeback ist ihm 2012 in der seltenen Rolle eines Bösewichts geglückt. Im erneuten Aufmarsch der Action-Legenden THE EXPENDABLES 2 (USA 2012/Regie: Simon West)) tritt Van Damme als Jean Vilain gegen die Entbehrlichen (Jason Statham, Dolph Lundgren, Arnold Schwarzenegger, Bruce Willis, Chuck Norris u.v.m.) an und muss sich im tödlichen Endkampf Sly Stallone geschlagen geben. Der große Erfolg des Films verhalf ihm aber leider nicht zu weiteren Kinorollen. Derzeit steht der mittlerweile 55 jährige mit der markanten Beule auf der Stirn für KICKBOXER (USA 2016/Regie: John Stockwell) vor der Kamera.

Jean-Claude Van Damme auf IMDb:

http://www.imdb.com/name/nm0000241/?ref_=nv_sr_3

 

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