KRITIK: THE MECHANIC RESURRECTION

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Autor: Marcel Flock

Zum Inhalt:

Seine Tage als Elite-Killer hat Arthur Bishop (Jason Statham) hinter sich gelassen – dachte er zumindest! Doch dann holt ihn die mörderische Vergangenheit ein: Bishops Erzfeind Riah Crain (Sam Hazeldine) entführt seine Freundin Gina (Jessica Alba) und zwingt ihn zur Rückkehr in den alten Job. Innerhalb kürzester Zeit soll der „Mechanic“ einmal um die ganze Welt reisen und das tun, was keiner so gut kann wie er: drei schier unmögliche Auftragsmorde begehen und sie dabei wie Unfälle aussehen lassen…

Irgendjemand hat einmal behauptet, dass Jason Statham stets solide Actionkost für einen unterhaltsamen DVD-Abend mit Bier und Freunden abliefere. Der hat auch bestimmt vor der Aufstellung dieser These noch nicht „Mechanic: Resurrection“ gesehen. Neben anderen Filmen, von denen man keinen zweiten Teil gebraucht hat wie „Independence Day“ etc. ist das Sequel von „The Mechanic“ wohl das überflüssigste. Erstens, weil der erste Teil eine Art Neuverfilmung des Charles-Bronson-Klassikers war und zweitens auch nur sehr mittelmäßig beim Publikum ankam, dennoch viele Actionschauwerte á la Simon West bot, unterbietet der zweite Teil sämtliche Erwartungen der Fans.

 

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Selbst Hardcore-Statham-Fans können diesen Film nicht guten Gewissens in den Himmel loben, da er nicht nur völlig belanglos und konstruiert von vorn bis hinten inszeniert wurde, nein, dank der Gagen der namenhaften Darsteller wurde anscheinend an den Effekten gespart, so sehen Explosionen nach 20 Minuten Arbeit von Asylum oder Photoshop Phillip aus, und selbst die Aussage von Regisseur Dennis Gansel, der sich gerade mit den Filmen „Die Welle“ und „Wir sind die Nacht“ in Deutschland einen Namen gemacht hat, meinte doch tatsächlich im Interview, er wolle einen Statham-Film in Richtung „James Bond“ oder „Mission: Impossible“ mit deutlich geringeren finanziellen Mitteln aufziehen. Da stellt sich doch erst einmal die Frage, ob Statham dafür, vom Charakter her, überhaupt der Typ ist und ob er sich gegen Leute wie Craig und Cruise behaupten könnte. Mit einem besseren Drehbuch vielleicht und eingeschränktem Produzentenmitspracherecht, jedoch kommt dieser Film keinesfalls an die beliebten Franchises heran.

 

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Da hilft auch nicht, dass Jessica Alba mit ihrem Traumkörper eine Großaufnahme spendiert bekommt und die Kamera regelrecht fixiert auf ihren Hintern ist oder ein Tommy Lee Jones im Morgenmantel, mit Pornobrille und Schlappen. Das Hauptproblem von „Mechanic: Resurrection“ ist, dass er versucht, krampfhaft eine Geschichte zu erzählen, die Vergangenheit von Arthur Bishop näher zu beleuchten, was den eingefleischten Actionfan überhaupt nicht interessiert.

Der will vor allem viele Leichen sehen und einen Statham in Topform, der sich durch alles ballert, was nicht niet- und nagelfest ist und dabei so viele Gegenspieler wie möglich ins Himmelreich schickt.
 
Vollbildaufzeichnung 27.08.2016 100901

Zweite Meinung zum Film: Kevin´s „Mechanic: Resurrection“ Kritik

DVD-Cover & Bilder © Universum Film GmbH.

 

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